Friedensrepräsentationen
Verlesung der Confessio Augustana und Kalender für 1731, HB 1719, Kapsel 1241a

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Objekt
Objektart
Druckgraphik
Gattung
Gedenkblatt
Titel/Incipit
Verlesung der Confessio Augustana und Kalender für 1731
S./Bl. des enthaltenen Werkes
[S.] 59 (Druck); [S. 63] (Kalender) / in Berliner Ausgabe [S.] 25 (Druck); [S.] 31 (Kalender)
Inventarnummer/Signatur
HB 1719, Kapsel 1241a
Verwalter
Verwalter (Ort)
Herstellung
Hersteller
Herstellerrolle
Stecher
Hersteller
Hersteller
Herstellerrolle
Verleger
Herstellungsort
Technik
Typendruck
Radierung
Kolorierung (Schablone)
Material
Druckfarbe (schwarz)
Druckfarbe (rot)
Beschreibstoff
Papier
Datierung
Datum
1731
Messung
Messtyp
Blatt
Messwert (H x B x T)
45,7 x 29,4
Maßeinheit
cm
Messung
Messtyp
Platte
Messwert (H x B x T)
28,6 x 24,1
Maßeinheit
cm
Inschriften/Stempel
Anbringungsort
Verso
Sammlerstempel Beschreibung
Sammlerstempel
Germanisches Nationalmuseum
Sammlerstempel (Nachweis)
Lugt
Sammlerstempel (Nachweis: Seite/Nummer)
Nr. 1076
Sammlerstempel Beschreibung
Sammlerstempel
Germanisches Nationalmuseum
Sammlerstempel (Nachweis)
Lugt
Sammlerstempel (Nachweis: Seite/Nummer)
Nr. 2809
Literatur
Kurztitel
Seitenzahl
S. 94–95
Präsentationsgruppe
Bearbeitung
Bearbeiter
Anna Lisa Schwartz
Bearbeitungsstatus
Freigabe
Dokumentation
Original geprüft
Bild-URL
http://friedensbilder.gnm.de/sites/default/files/HB1719_tif.tif
Kommentar:

Im Rahmen des zweihundertjährigen Bekenntnisjubiläums entstanden im Verlag Roman Heyds zwei Kalender für das Jahr 1731. Die bildliche Ausschmückung geht auf Johann Gottfried Pfautz zurück, der seinem Werk wiederum die Verlesung der Confessio Augstana von Michael Herr zugrunde legte (HB 6895, Kapsel 1248). Über dem Bild des Reichstages ragt der kaiserliche Adler mit dem Motto Karls VI. [Beständigkeit und Tapferkeit]. In der arabesken Rahmung sind zudem, ähnlich anderen Jubliäumsdarstellungen,1 Johann von Sachsen und Luther zu sehen. Häufig orientieren sich ihre Porträts an zwei Medaillen, die Sebastian Dadler anlässlich der Hundertjahrfeier 1630 gefertigt hatte (vgl. Med 14479 und Med 14495). 

Die Radierung fand auch in Johann Michael Roths Augspurgische[m] Iubel-Gedächtnüs Aufnahme. In dem Exemplar der SLUB Dresden wurde der eigentlich nur dem Kalender zugehörige Teil mit den Namenserklärungen (von anderer Hand radiert) zusätzlich angeklebt. Der Nürnberger Kalender zeigt ebenfalls Gebrauchsspuren: Entlang des Randes sind Klebestellen zu erkennen. Sie lassen vermuten, dass man die Monatsspalten mit aktuelleren Kalendern überklebte.

Marsch 1980, S. 94–95.

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