Das Werk von Westenhausen drückt eine Friedenssehnsucht aus, die aufgrund der andauerenden Kampfhandlungen des Schwedisch-Polnischen Krieges und des Zweiten Nordischen Krieges bei der Bevölkerung immer stärker wurde. Der Text beschreibt zunächst den Krieg und seine Folgen, dabei scheint er chronologisch auf die einzelnen Gebiete einzugehen, die vom Krieg befallen wurden: angefangen bei Polen, über Holstein bis hin zum HRR. Vorstellungen der Friedenszeit werden ausführlich beschrieben. Ein großer Teil des Gedichtes huldigt Gott und bittet um Gnade. Der Verfasser arbeitet außerdem mit zahlreichen lateinischen Zitaten, die den Inhalt des Textes komplementieren. Zuletzt wurde noch ein vierstrophiges Gedicht mit dem Titel "Schluss-Seuffzer" angehangen.
Die Ausgabe aus der Berliner Staatsbibliothek ist dem Bürgermeister und Rat der Stadt Zürich gewidmet.