Friedensrepräsentationen
Geburtstag deß Friedens, A: 65.15 poet (2)

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Objekt
Objektart
Druckgraphik (Frontispiz)
Gattung
Frontispiz
Titel/Incipit
Geburtstag deß Friedens
S./Bl. des enthaltenen Werkes
vor dem Titelblatt
Inventarnummer/Signatur
A: 65.15 poet (2)
Verwalter
Verwalter (Name)
Verwalter (Ort)
Weiteres Exemplar
Inventarnummer dupl.
4°St. 569,2 (1)
Verwalter dupl.
Verwalter (Name) dupl.
Verwalter (Ort) dupl.
Herstellung
Herstellungsort
Technik
Kupferstich
Beschreibstoff
Papier
Datierung
Datum
1650
Messung
Messtyp
Platte
Messwert (H x B x T)
16,4 x 14
Maßeinheit
cm
Literatur
Seitenzahl
S. 352
Objekt in Ausstellung
Virtuelle Ausstellung
Präsentationsgruppe
Bearbeitung
Bearbeiter
Anna Lisa Schwartz
Bearbeitungsstatus
Freigabe
Dokumentation
Original geprüft
Bild-URL
http://friedensbilder.gnm.de/sites/default/files/Frontispiz Geburtstag des Friedens.jpg
Kommentar:

Auf einem Sockel mit der Inschrift "Geburtstag des Friedens." steht die Statue der Irene. Mit Palmzweig und Lorbeerkranz sowie Genien der vier Jahreszeiten gibt sie die Friedenssäule wieder, die am 14. Juli 1650 im Rahmen des kaiserlichen Feuerwerks auf dem Festplatz vor St. Johannis aufgstellt war (vgl. HB 907, Kapsel 1220). Der Regen aus Blumen und Früchten versinnbildlicht den aufblühenden Wohlstand, während auf der gegenüberliegenden Seite vor dem Prospekt einer brennenden Stadt Kriegsgerät zu Boden fällt. Darunter liegt eine umgestürzte Statue, die von den Personifikationen Frankreichs (im Gewand mit Lilien), Schwedens (Löwe) und des Reiches (Adler) versorgt wird. 

ALS

Ausstellungstext:

Auf einem Sockel mit der Inschrift ”Geburtstag des Friedens“ steht die Statue der griechischen Friedensgöttin Irene vor einer stilisierten Ansicht der Nürnberger Stadtsilhouette. Mit Palmzweig und Lorbeerkranz sowie Genien der vier Jahreszeiten ähnelt sie der Friedenssäule, die beim abschließenden Feuerwerk der Nürnberger Friedensfeierlichkeiten vom 14. Juli 1650 aufgestellt wurde. Als Symbol des neuen Wohlstandes lässt sie einen Blumen- und Früchteregen auf die Erde fallen.

Den vergangenen Kriegszustand und das anschließende Ringen um den Frieden symbolisiert eine am unteren Bildrand auf Dornen liegende Friedensfigur. Sie wird von den Personifikationen Frankreichs im Liliengewand, Schwedens in Form eines Löwen und des Reiches in Erscheinung eines Adlers umsorgt. Frankreich führt ihr den Ölzweig als Nahrung an die Lippen, das Deutsche Reich setzt ihr einen Lorbeerkranz auf das Haupt während der schwedische Löwe ihr eine Medaille(?) in die Hand legt. Zu ihren Füßen versucht ein Putto ein Feuer zu entzünden um die Dornen zu vernichten. Anstelle von Früchten fällt hier vor dem Prospekt einer brennenden Stadt Kriegsgerät zu Boden.

ALS