Friedensrepräsentationen
Der am achtzehenten des Weinmonats im Jahr 1748. in der Kayserlichen freyen Reichs-Stadt Aacken unterzeichnete und geschlossene Allgemeine Friede

User login

Inhalt
Art
Text
Titel
Der am achtzehenten des Weinmonats im Jahr 1748. in der Kayserlichen freyen Reichs-Stadt Aacken unterzeichnete und geschlossene Allgemeine Friede
Inv.nr./Signatur zugehöriges Objekt
Gattung
Ode
Sprache
Deutsch
Herstellung
Hersteller
Herstellerrolle
Verfasser
Herstellungsort
Datierung
Datum
1748
Jahr Start
1748
Darstellung
Anmerkungen:

Ovid: quicquid superi voluere, peractum es (stets ward vollführt, was Himmlische wollten)

Vergil: Revocate animos maestumque timorem Mittite: Forsan et haec olim meminisse juvabit. Per varios casus, per tot diserimina rerum Tendimus in Latium. (Fasst wiederum Mut, lasst ab von der trüben Furcht. Vielleicht wird eins die Erinnerung daran euch ergötzen. Duch mach Wechselgeschickt, durch bedrängter Entscheidungen viele ziehen nach Latium wie, wo das Schicksal ruhige Sitze sicher verheißt.)

Exzerpt:

Analogie zu Bibelstelle ?:

„Schau! Wie der emsige Soldat

Nach blutreich-ausgestreuter Saat

Die schönen Friedens-Garben bindet!

Wie er die blossen Arme streift!

Wie frölig er zum Pflugschar greift,

 

Un, statt Cypressen, nun die Lorber-Cräntze windet!“

 

„Dort, wo mir recht ist, sieht man schon

Gewerb und Handel wieder blühen.

Mercur sitzt steif auf seinem Thron,

 

Die Kaufmannschaft empor zu ziehen.“

 

„Selbst Phöbus und sein Lautenspiel

Ist lustig, frey und guter Dinge;

Es herrscht Apollen Feder-Kiel

Anstatt der blutgen Degen-Klinge.

Die Künste, so der Krieger Macht

Bisher um Schmuck und Glantz gebracht,

Und oft bald hie, bald dort, gejaget,

Die steigen sichtbar schon empor;

Es lebt und lacht das Musen-Chor,

Da unversehns das Licht des holden Friedens taget.“ 

 

Dichtung als Erinnerungsort:

„Wir bauen Euch (Monarchen) in unsrer Brust

Ein Denckmahl ewger Ehren-Säulen,

Indem wir die gemeine Lust

Mit Euch und Eurem Ruhme theilen.“

 

Letzte Strophe Huldigung Friedrichs II.

 

Zum Abschluss des Gedichts (vorletzte Strophe) Huldigung Gottes, Dank für Frieden