Ovid: quicquid superi voluere, peractum es (stets ward vollführt, was Himmlische wollten)
Vergil: Revocate animos maestumque timorem Mittite: Forsan et haec olim meminisse juvabit. Per varios casus, per tot diserimina rerum Tendimus in Latium. (Fasst wiederum Mut, lasst ab von der trüben Furcht. Vielleicht wird eins die Erinnerung daran euch ergötzen. Duch mach Wechselgeschickt, durch bedrängter Entscheidungen viele ziehen nach Latium wie, wo das Schicksal ruhige Sitze sicher verheißt.)
Analogie zu Bibelstelle ?:
„Schau! Wie der emsige Soldat
Nach blutreich-ausgestreuter Saat
Die schönen Friedens-Garben bindet!
Wie er die blossen Arme streift!
Wie frölig er zum Pflugschar greift,
Un, statt Cypressen, nun die Lorber-Cräntze windet!“
„Dort, wo mir recht ist, sieht man schon
Gewerb und Handel wieder blühen.
Mercur sitzt steif auf seinem Thron,
Die Kaufmannschaft empor zu ziehen.“
„Selbst Phöbus und sein Lautenspiel
Ist lustig, frey und guter Dinge;
Es herrscht Apollen Feder-Kiel
Anstatt der blutgen Degen-Klinge.
Die Künste, so der Krieger Macht
Bisher um Schmuck und Glantz gebracht,
Und oft bald hie, bald dort, gejaget,
Die steigen sichtbar schon empor;
Es lebt und lacht das Musen-Chor,
Da unversehns das Licht des holden Friedens taget.“
Dichtung als Erinnerungsort:
„Wir bauen Euch (Monarchen) in unsrer Brust
Ein Denckmahl ewger Ehren-Säulen,
Indem wir die gemeine Lust
Mit Euch und Eurem Ruhme theilen.“
Letzte Strophe Huldigung Friedrichs II.
Zum Abschluss des Gedichts (vorletzte Strophe) Huldigung Gottes, Dank für Frieden