Friedensrepräsentationen
Rede, welche Carl Wilhelm Schulz aus Wutzig selbst verfertiget und mit Beyfall gehalten.

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Inhalt
Art
Text
Titel
Rede, welche Carl Wilhelm Schulz aus Wutzig selbst verfertiget und mit Beyfall gehalten.
Inv.nr./Signatur zugehöriges Objekt
Gattung
Rede
Sprache
Deutsch
Herstellung
Hersteller
Herstellername
Herstellerrolle
Verfasser
Herstellungsort
Auftraggeber (Institution)
Gröningisches Collegium
Datierung
Datum
04.08.1762
Darstellung
Friedenstypus
allgemeiner Friede
Ort/Region/Landschaft dargestellt/beschrieben
Anmerkungen:

Die Rede betont vor allem immer wieder, dass nur in Friedenszeiten Künste und Wissenschaft produktiv und kreativ arbeiten können.

Außerdem werden an mehreren Stellen Legitimationsversuche für die Politik Friedrichs II. angeführt. Dabei wiederholt Schulz den allgemeinen Konsens, dass Friedrich II. in erster Linie das Wohl der Bevölkerung bewahren möchte. Friedrich II. sah sich folglich im Herbst 1756 gezwungen zu den Waffen zu greifen. Dabei war er "voll von Mittleiden über die Länder, über welche sich die schwarzdunkele Wolke des Krieges zusammenzig [...]" (S.21). Er musste jedoch "den Entschluß fassen, die feindseligen Absichten unversöhnlicher Feinde dadurch zu zernichten, daß er ihnen zuvor kam" (S.21).

Neben Friedrichs Rolle als Friedensbringer spielt Schulz auch auf Russlands Anteil im Friedensprozess an. Die Dankbarkeit gegenüber Zar Peter III. verweist indirekt darauf, dass Preußen in der politischen Sitaution 1762 abhängig von der Entscheidung aus Petersburg war. Nur die Sympathie des Zaren sicherte Friedrich II. den Frieden für sein Land.