Friedensrepräsentationen
Medaille auf die Segnungen des Friedens , Med 14501

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Objekt
Objektart
Medaille
Gattung
Gedenkmedaille
Titel/Incipit
Medaille auf die Segnungen des Friedens
Inventarnummer/Signatur
Med 14501
Verwalter
Verwalter (Ort)
Standort
Standorttyp
Schrank
Standortnummer
13
Standort
Standorttyp
Schublade
Standortnummer
17
Herstellung
Hersteller
Hersteller
Herstellerrolle
Medailleur
Hersteller
Herstellerrolle
Medailleur
Technik
geprägt
Material
Silber
Datierung
Jahr Start
1642
Jahr Ende
1648
Messung
Messtyp
Gewicht
Messwert (H x B x T)
58,1
Maßeinheit
g
Inschriften/Stempel
Anbringungsort
Verso
Medailleninschrift
Inschrift (Typ)
Umschrift
Inschrift (Inhalt)
FELIX TERRA FIDES PIETATI UBI IUNCTA TRIUMPHAT
Inschriften/Stempel
Anbringungsort
Recto
Signatur Beschreibung
Signatur (Typ)
Monogramm
Signatur (Inhalt)
SD
Signatur Beschreibung
Signatur (Typ)
Monogramm
Signatur (Inhalt)
IH
Medailleninschrift
Inschrift (Typ)
Umschrift
Inschrift (Inhalt)
PAX CUM IUSTITIA FORA, TEMPLA ET RURA CORONAT.
Medailleninschrift
Inschrift (Typ)
Inschrift
Inschrift (Inhalt)
PROXImO DEO
Inschrift (Position)
im Münzbild
Literatur
Kurztitel
Seitenzahl
Bd. II, S. 317, Nr. IX
Literatur
Seitenzahl
S. 128–129, Kat.-Nr. 110
Literatur
Seitenzahl
S. 38
Literatur
Seitenzahl
S. 225, Nr. 556a
Literatur
Kurztitel
Seitenzahl
S. 113, Kat.-Nr. 94
Literatur
Kurztitel
Seitenzahl
S. 336, Kat.-Nr. 528
Literatur
Kurztitel
Seitenzahl
S. 126–128; S. 231–232, Kat.-Nr. 44
Literatur
Seitenzahl
S. 55–56, Kat.-Nr. 42
Literatur
Kurztitel
Seitenzahl
S. 100–101, Kat.-Nr. 52
Präsentationsgruppe
Bearbeitung
Bearbeiter
Anna Lisa Schwartz
Bearbeitungsstatus
Freigabe
Dokumentation
Original geprüft
Bild-URL
http://friedensbilder.gnm.de/sites/default/files/Med14501_02_0.tif
http://friedensbilder.gnm.de/sites/default/files/Med14501_01_0.tif
Kommentar:

Der Avers zeigt den Kuss von Gerechtigkeit und Frieden (Psalm 85,11). Pax präsentiert mit Merkurstab, Palm- und Olivenzweig sowie Blumen und Kornähren tradierte Symbole für die 'Segnungen des Friedens'. Mit intimer Vertrautheit küsst sie die sternenbekrönte Iustitia, die ein Schwert mit sich führt, welches von einem flatternden Friedensband umwunden ist.

Auf dem Revers sind es Pax und Providentia, die sich, beschienen von göttlichen Strahlen vor der Danziger Stadtsilhouette, die Hände reichen. Die Personifikation der Vorhersehung trägt neben einem Sternendiadem auch ein Sonnenzepter und wird damit zur allsehenden Lichtgestalt, die den göttlichen Frieden verkündet.

Da die Medaille undatiert ist, lässt sich ihr genauer Anlass nicht bestimmen. Der Vorderseitenstempel, hergestellt in Zusammenarbeit mit Johann Höhn, weist nach Danzig, wo Dadler seit 1642 ansässig war. Im Besitz der evangelischen Kirchengemeinde St. Nicolai in Lemgo befindet sich eine silberne Abendmahlskanne (um 1670), in deren Deckel eine stempelgleiche Medaille integriert ist. Sofern die Kanne anlässlich des Friedens von Oliva gestiftet wurde, gab Höhn als Münzmeister der Stadt Danzig eine Medaille mit gleichem Prägestempel auf den Vertrag von 1660 heraus, aber ohne Dadlers Sigantur.1

ALS

  • 1. BKD Lemgo, S. 232, Nr. 34. Für die Nachprägungen von Höhn auf den Frieden von Oliva siehe Ausst. Kat. Münster 1988a, S. 128–129, Kat.-Nr. 110.
Anmerkungen:

Anfrage an die Gemeine Nicolai in Lemgo laufen (Provenienz)

Der farbig markierte Text ist eine unverständliche Schlussfolgerung. Warum besteht hier eine Kausalität, was ist überhaupt gemeint?