Friedensrepräsentationen
Auf die Siege in den Drei Schlesischen Kriegen, Med 2759

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Objekt
Objektart
Medaille
Gattung
Gedenkmedaille
Titel/Incipit
Auf die Siege in den Drei Schlesischen Kriegen
Inventarnummer/Signatur
Med 2759
Verwalter
Verwalter (Ort)
Standort
Standorttyp
Schrank
Standortnummer
4
Standort
Standorttyp
Schublade
Standortnummer
2.2
Weiteres Exemplar
Verwalter dupl.
Verwalter (Ort) dupl.
Herstellung
Technik
geprägt
Material
Silber
Datierung
Datum
1763
Messung
Messtyp
Gewicht
Messwert (H x B x T)
43,02
Maßeinheit
g
Messung
Messtyp
Durchmesser
Messwert (H x B x T)
46
Maßeinheit
mm
Inschriften/Stempel
Anbringungsort
Recto
Medailleninschrift
Inschrift (Typ)
Umschrift
Inschrift (Inhalt)
AD IMMORTALEM GLORIAM A TE BIS SENIS CORONATA
Medailleninschrift
Inschrift (Typ)
Inschrift
Inschrift (Inhalt)
TORGAU ZORNDORF LIGNITZ LEUTHEN ROSBACH PRAG SORR KESSELSD LOWSITZ STRIGAU SCASLAU MOLWITZ
Inschrift (Position)
im Münzbild
Medailleninschrift
Inschrift (Typ)
Inschrift
Inschrift (Inhalt)
TRIUMPHIS
Inschrift (Position)
im Münzbild
Inschriften/Stempel
Anbringungsort
Verso
Medailleninschrift
Inschrift (Typ)
Umschrift
Inschrift (Inhalt)
AETERNIS FASTIS TUA REX TRANSCRIBO TROPHAEA
Medailleninschrift
Inschrift (Typ)
Inschrift
Inschrift (Inhalt)
FRIEDERICUSIIMAGNUS BORUSSORUM REX 1763
Inschrift (Position)
im Abschnitt
Medailleninschrift
Inschrift (Typ)
Inschrift
Inschrift (Inhalt)
EUROP
Inschrift (Position)
im Münzbild
Literatur
Kurztitel
Seitenzahl
S. 149, Nr. 680
Literatur
Kurztitel
Seitenzahl
Nr. 4764
Literatur
Seitenzahl
S. 13, Nr. 1815
Literatur
Seitenzahl
S. 32, Nr. 27
Bearbeitung
Bearbeiter
Anna Lisa Schwartz
Bearbeitungsstatus
Freigabe
Dokumentation
Original geprüft
Bild-URL
http://friedensbilder.gnm.de/sites/default/files/Med2759_01.tif
http://friedensbilder.gnm.de/sites/default/files/Med2759_02.tif
Kommentar:

Die Vorderseite der Medaille präsentiert Friedrich II. im Reiterporträt als siegreichen Feldherrn und Eroberer Europas. Die Vorlage dieses Bildnisses lieferte Johannes Esaias Nilson, der insgesamt vier Reiterbildnisse des preußischen Königs anfertigte.1 Die Rückseite bildet ein Monument auf die Siege Friedrichs des Großen ab. Einzelne Medaillons tragen in chronologischer Reihenfolge die Ortsnamen der wichtigsten Schauplätze aus den drei schlesischen Kriegen.2

ALS

 

  • 1. Schuster 1936, S. 144, Nr. 376 (Folge von vier Reiterbildnissen). Helke 2005, Katalogeintrag in der 'Nilson-Datenbank' (beigefügte CD-Rom).
  • 2. Eine Gesamtübersicht bietet Ludwig Müller: Kurzgefaßte Beschreibung der drei Schlesischen Kriege zur Erklärung einer Kupfertafel auf welcher sechs und zwanzig Schlachten und Hauptgefechte abgebildet sind, Potsdam 1785. Zum ersten schlesischen Krieg zählt Mollwitz und die Stadt Čáslav (dt. Czaslau), in deren Nähe die Schlacht bei Chotusitz stattfand. Sorr (eigentlich Soor), Kesselsdorf, Lowsitz (für die Region Lausitz) und Striegau (mit der Schlacht am Hohefriedberg) fallen in die Zeit des zweiten Krieges. Die letzten Namen Torgau, Zorndorf, Lignitz, Leuthen, Roßbach und Prag waren Schauplätze des Siebenjährigen Krieges. Ein ähnliches Denkmal befand sich in der Berliner Garnisonkirche, wo über einen längeren Zeitraum die Standarten und Fahnen aus siegreichen Schlachten der schlesischen Kriege zusammengetragen wurden, siehe Zielsdorf 2016, S. 200–205.