Auf der Rückseite verkündet ein Postreiter die Friedensbotschaft durch einen Hornstoß, bei dem sich das Wort FRIEDE lautmalerisch aus dem Horn schwingt. Das im Abschnitt deutlich zu erkennende Datum 1763 lässt keinen Zweifel darüber, dass es sich um eine Medaille zum Frieden von Hubertusburg handelt.
Auf der Vorderseite der Medaille sitzt die Personifikation Preußens (lat. Borussia) in einem Olivenhain. Ihre Linke lehnt auf ihrem Adlerschild, mit der Rechten stützt sie sich auf ihre Lanze, aus der Olivenzweige sprießen. Zu ihren Füßen befindet sich eine brennende Fackel und auf dem Rasen ein Gabenkorb mit Ähren und Früchten.
Problematisch gestaltet sich die Zuschreibung an einen Medailleur. Das Monogramm unterhalb des Borussenschildes lautet “IK”.1 Ältere Sammlungskataloge schreiben die Medaille daher dem bekannten schlesischen Siegelschneider Johann Kittel zu, der allerdings bereits 1740 verstarb. Seine Brüder kommen ebenfalls nicht in Frage, da ihre Initialen von dem Monogramm “IK” abweichen.2 Trotzdem wird die Medaille heute weitgehend Georg Wilhelm Kittel zugeschrieben.
ALS
Weiteres Exemplar in Gold aus Berlin http://ww2.smb.museum/ikmk/object.php?id=18230699
Auf der Rückseite verkündet ein Postreiter die Friedensbotschaft durch einen Hornstoß, bei dem sich das Wort FRIEDE lautmalerisch aus dem Horn schwingt. Das im Abschnitt deutlich zu erkennende Datum 1763 lässt keinen Zweifel darüber, dass es sich um eine Medaille zum Frieden von Hubertusburg handelt.
Auf der Vorderseite der Medaille sitzt die Personifikation Preußens (lat. Borussia) in einem Olivenhain. Ihre Linke lehnt auf ihrem Adlerschild, mit der Rechten stützt sie sich auf ihre Lanze, aus der Olivenzweige sprießen. Zu ihren Füßen befindet sich eine brennende Fackel und auf dem Rasen ein Gabenkorb mit Ähren und Früchten.
Problematisch gestaltet sich die Zuschreibung an einen Medailleur. Das Monogramm unterhalb des Borussenschildes lautet “IK”. Ältere Sammlungskataloge schreiben die Medaille daher dem bekannten schlesischen Siegelschneider Johann Kittel zu, der allerdings bereits 1740 verstarb. Seine Brüder kommen ebenfalls nicht in Frage, da ihre Initialen von dem Monogramm “IK” abweichen. Trotzdem wird die Medaille heute weitgehend Georg Wilhelm Kittel zugeschrieben.
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