Friedensrepräsentationen
Auf das Ende des Dreißigjährigen Krieges, Med 2446

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Objekt
Objektart
Medaille
Gattung
Gedenkmedaille
Titel/Incipit
Auf das Ende des Dreißigjährigen Krieges
Inventarnummer/Signatur
Med 2446
Verwalter
Verwalter (Ort)
Standort
Standorttyp
Schrank
Standortnummer
13
Standort
Standorttyp
Schublade
Standortnummer
17
Weiteres Exemplar
Inventarnummer dupl.
26239 Mz
Verwalter dupl.
Verwalter (Ort) dupl.
Zusatzinfo Duplikat
Silberguss, vergoldet
Herstellung
Technik
Guß
Material
Blei
Datierung
Datum
1648
Messung
Messtyp
Durchmesser
Messwert (H x B x T)
54
Maßeinheit
mm
Messung
Messtyp
Gewicht
Messwert (H x B x T)
32,9
Maßeinheit
g
Inschriften/Stempel
Anbringungsort
Recto
Medailleninschrift
Inschrift (Typ)
Umschrift
Inschrift (Inhalt)
AVREA PAX VIGEAT DET DEVS ARMA CADANT
Inschriften/Stempel
Anbringungsort
Verso
Medailleninschrift
Inschrift (Typ)
Umschrift
Inschrift (Inhalt)
PAX THEMIS ET PIETAS. SAPIENTIA MVSA RESVRGVNT. E CONTRA GLADIVS. BELLICA SIGNA IACENT
Medailleninschrift
Inschrift (Typ)
Inschrift
Inschrift (Inhalt)
DREISIG. IAHR. / HATT. GEWERT. DER / KRIEG, VIEL. BLVTT. VER / GOSEN. WARD. ZVM. SIEG / DIS. IAHR. SCHICKT. GOTT / DEN. FRIEDEN. FEIN. / DEM. SEY. EHR. LOB. / VND. PREYS. ALLEIN / ANNO 1648
Inschrift (Position)
zentriert
Literatur
Seitenzahl
S. 16
Literatur
Seitenzahl
S. 193 und 228, Kat.-Nr. 174
Literatur
Seitenzahl
S. 74, Kat.-Nr. 8 (Cornelia Manegold / Hans-Martin Kaulbach)
Literatur
Seitenzahl
Nr. 254
Literatur
Seitenzahl
Nr. 1855
Literatur
Seitenzahl
S. 201, Nr. 1442
Literatur
Seitenzahl
Nr. 5480
Literatur
Seitenzahl
S. 138, Nr. 2747
Literatur
Seitenzahl
S. 21, Nr. 730
Literatur
Seitenzahl
Nr. 854
Literatur
Seitenzahl
Nr. 818
Literatur
Seitenzahl
Nr. 4032
Literatur
Seitenzahl
Nr. 1895
Literatur
Seitenzahl
Nr. 3602
Literatur
Seitenzahl
S. 137, Nr. 1705
Literatur
Seitenzahl
Nr. 316
Literatur
Seitenzahl
S. 19, Nr. 72
Literatur
Kurztitel
Seitenzahl
Bd. II,S. 322–323, Nr. IV
Literatur
Kurztitel
Seitenzahl
S. 102, Nr. 42
Präsentationsgruppe
Bearbeitung
Bearbeiter
Anna Lisa Schwartz
Bearbeitungsstatus
Freigabe
Dokumentation
Original geprüft
Bild-URL
http://friedensbilder.gnm.de/sites/default/files/Med2446_vs.tif
http://friedensbilder.gnm.de/sites/default/files/Med2446_rs.tif
http://friedensbilder.gnm.de/sites/default/files/26239Mz_26239Mz_Rs.jpg
Kommentar:

Mit ihrer Umschrift spielt die Medaille auf das Ende des Dreißigjährigen Krieges und die Wiederkehr des goldenen Zeitalters an. Ihre bildliche Entsprechung findet sie in der Figur eines Soldaten mit zerbrochenen Waffen als Zeichen des verlorenen Krieges sowie der Pax. Die Allegorie des Friedens erhält aus der Hand Gottes einen Olivenzweig und zu ihren Füßen liegt Ackergerät als Metapher einer wieder aufblühenden Landwirtschaft. 

Die Umschrift ”Gott gebe, dass goldener Friede blühe und die Waffen fallen“ findet sich auf verschiedenen Medaillen, die anlässlich des Westfälischen Friedens entstanden, beispielsweise auf Gedenkmedaillen von Sebstian Dadler und Friedrich Fecher.1 Insgesamt steht bei vielen Medaillen anlässlich des Westfälischen Friedens nicht der Vertragsgegenstand, sondern das Ende der Kriegszeit im Vordergrund. Entsprechend verweist die Inschrift der Rückseite auf die genaue Dauer des Kriegszustandes in Deutschland ”DREISIG.IAHR.HATT.GEWERT.“

ALS

  • 1. Siehe hierzu Maué 2008, S. 56–58, Kat.-Nr. 8–12 und Ausst. Kat. Münster 1988a, S. 114–116, Kat.-Nr. 94–96. Fecher kannte wohl die Dadlerschen Vorlagen.