Die Schraubmedaille entstand anlässlich der Siege Friedrichs II. in den drei Schlesischen Kriegen. Eine Seite des Deckels trägt ein ähnliches Porträt wie Med 2759, die ebenfalls aus gleichem Anlass gefertigt wurde. Die Waage auf der Rückseite versinnbildlicht die erfolgreiche Regierung: ein Gleichgewicht zwischen Rechtspflege und militärischer Macht.
Der Silberdrechsler Abraham Remshard dürfte lediglich die Deckel gefertigt haben, während die Einlagen in der Regel in Zusammenarbeit mit Augsburger Kupferstechern entstanden. Die bei dem Exemplar im Germanischen Nationalmuseum nicht mehr erhaltenen Papiere zeigten in 39 Darstellungen verschiedene Schlachten und Friedensschlüsse während des Krieges.1 Anstelle der originalen Papiermedaillons befindet sich jetzt eine unvollständige Serie aus einer Schraubmedaille auf die Salzburger Emigranten2 in ihrem Inneren.
ALS