Friedensrepräsentationen
Schraubmedaille auf die Siege in den drei Schlesischen Kriegen, Med 1065

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Objekt
Objektart
Medaille
Titel/Incipit
Schraubmedaille auf die Siege in den drei Schlesischen Kriegen
Inventarnummer/Signatur
Med 1065
Verwalter
Verwalter (Ort)
Standort
Standorttyp
Schrank
Standortnummer
4
Standort
Standorttyp
Schublade
Standortnummer
2
Herstellung
Hersteller
Herstellerrolle
Silberdrechsler
Herstellungsort
Material
Silber
Datierung
Datum
1763
Messung
Messtyp
Durchmesser
Messwert (H x B x T)
47
Maßeinheit
mm
Messung
Messtyp
Gewicht
Messwert (H x B x T)
25,65
Maßeinheit
g
Inschriften/Stempel
Anbringungsort
Recto
Medailleninschrift
Inschrift (Typ)
Umschrift
Inschrift (Inhalt)
FRIDERICVS REX BORVSSOR: EL: BRAND:
Inschriften/Stempel
Anbringungsort
Verso
Medailleninschrift
Inschrift (Typ)
Umschrift
Inschrift (Inhalt)
EX UTROQUE MAXIMUS.
Literatur
Kurztitel
Seitenzahl
S. 4, Nr. 4
Literatur
Seitenzahl
S. 147–148, Nr. 593
Literatur
Kurztitel
Seitenzahl
S. 269–272 und zu Remshard S. 16
Präsentationsgruppe
Bearbeitung
Bearbeiter
Anna Lisa Schwartz
Bearbeitungsstatus
Freigabe
Dokumentation
Original geprüft
Bild-URL
http://friedensbilder.gnm.de/sites/default/files/Med1065_vs.tif
http://friedensbilder.gnm.de/sites/default/files/Med1065_rs.tif
Kommentar:

Die Schraubmedaille entstand anlässlich der Siege Friedrichs II. in den drei Schlesischen Kriegen. Eine Seite des Deckels trägt ein ähnliches Porträt wie Med 2759, die ebenfalls aus gleichem Anlass gefertigt wurde. Die Waage auf der Rückseite versinnbildlicht die erfolgreiche Regierung: ein Gleichgewicht zwischen Rechtspflege und militärischer Macht.

Der Silberdrechsler Abraham Remshard dürfte lediglich die Deckel gefertigt haben, während die Einlagen in der Regel in Zusammenarbeit mit Augsburger Kupferstechern entstanden. Die bei dem Exemplar im Germanischen Nationalmuseum nicht mehr erhaltenen Papiere zeigten in 39 Darstellungen verschiedene Schlachten und Friedensschlüsse während des Krieges.1 Anstelle der originalen Papiermedaillons befindet sich jetzt eine unvollständige Serie aus einer Schraubmedaille auf die Salzburger Emigranten2 in ihrem Inneren.

ALS

  • 1. Siehe die Abbildungen bei Preßler 2000, vor S. 129.
  • 2. Einlagenserie Typ I (Salzburger Emigranten).