Friedensrepräsentationen
Schuldige Freuden- und Lob-Rede über Das Jubel- und Dank-Fest/ , 463.3 Theol. 2° (3)

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Objekt
Objektart
Druck
Titel/Incipit
Schuldige Freuden- und Lob-Rede über Das Jubel- und Dank-Fest/
Untertitel
Welches auf gnädigste Anordnung Ihrer Churfürstl. Durchl. zu Sachsen/ Wegen des vor Hundert Jahren löblich erhaltenen hochverpoenten Religion-Friedens/ auf dem instehenden 25. Tag des Herbstmonats hochfeierlich zubegehen
PPN
833481592
Inventarnummer/Signatur
463.3 Theol. 2° (3)
Verwalter
Verwalter (Name)
Verwalter (Ort)
Herstellung
Hersteller
Herstellerrolle
Verfasser
Hersteller
Herstellerrolle
Drucker
Herstellungsort
Technik
Typendruck
Beschreibstoff
Papier
Datierung
Datum
1655
Seiten/Blätter GESAMT
5 Bl.
Inschriften/Stempel
Anbringungsort
Recto
Signatur Beschreibung
Signatur (Typ)
Verlagsadresse
Signatur (Inhalt)
Dreßden / Melchior Bergens Druck.
Literatur
VD17-Nr.
23:633687F
Objekt in Ausstellung
Virtuelle Ausstellung
Präsentationsgruppe
Bearbeitung
Bearbeiter
Franziska Bauer/Henning Jürgens
Bearbeitungsstatus
Freigabe
Bild-URL
http://friedensbilder.gnm.de/sites/default/files/463.3 Theol. 2° (3).jpg
Ausstellungstext:

Der Rektor Tobias Petermann (ca. 1605–1687) verfasste 1655 eine poetische Rede, in der er die Situation des Luthertums im Reich seit dem Augsburger Religionsfrieden beschrieb. Anlass war ein Dankfest in Pirna am 25.09.1655 anlässlich des hundertjährigen Jubiläums des Augsburger Religionsfriedens. Die Feierlichkeiten waren von dem sächsischen Kurfürsten Johann Georg I. von Sachsen (1585–1656) angeordnet. Nachdem Petermann zum Dank an Gott aufruft, spricht er in seiner Dichtung das Luthertum direkt an und nimmt explizit Bezug auf das Jubiläum: „Hundert Jahre sind vorbei/ da dir [dem Luthertum] theuer ist beschworen/ das du seiest immer frei/ und dein Friede nicht verloren.“ Auch die Vorgeschichte des für die Lutheraner so bedeutenden Ereignisses werden im Text angesprochen, wenn es heißt: „Jenes Buch/ das Interim/ wart zugleich aufgehoben.“ Ferdinand I. (1503–1564), als Vertreter Kaiser Karls V. (1515–1558) am Reichstag, wird für die Beschlüsse gepriesen. Weiter geht der Verfasser auf die jeweilige Situation der Lutheraner unter den nachfolgenden Herrschern seit 1555 ein und stellt dabei zum Ende des Textes vor allem das Haus Sachsen heraus. 

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