Lobgedicht auf Friedrich II.
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Anlass eventuell ein Friedensfest:
"Ihr Länder iauchzt; verdankt den Frieden,
Dem Gott, der Schwerdt, und Faust ermüden,
Und Krieg, und Furcht verschwinden läßt:
Helft seines Namens Lob zu mehren,
Bentzt mit unerzwungnen Zähren
Dies längst erwünschte Friedensfest!"
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Verweis auf die drei beteiligten Mächte: Österreich, Preußen, Sachsen
"Drey Häupter, groß durch mächt´ge Cronen,
Bereit das Menschenblut zu schonen,
Versöhnen Sich ( owelch ein Glücl!)
Sie legen Schwerdt, und Zorn bey Seite;
Und gönnen Sich, nach langem Streite,
Der neuen Freundschaft holden Blick."
Gott hat das teure Gut des Frieden wieder an die Menschen verliehen
„Er würkt im Frieden, herrscht im Kriege,
Und lenket Waffen, Glück, und Siege
So, wie sein Rath es längst bedacht.“
Kirche = Friedenstempel?
„Der Friedensfürst hat obgesiegt!“
Die Menschen sollen dem Gott zujauchzen und in Andacht seiner Gnade danken, ihn verehren und seine Botschaft überall verkünden
„Aus Gräbern werden Saaten steigen,
Und volle Aehren Halme beugen,
Wo man uns sonst nur Leichen wieß.“
Die „Theuerung“ wird aufgehoben
Auswirkungen des Krieges: Armut, Raub und Überfälle, Zerstörung der Felder àNahrungsknappheit/ Hunger