Friedensrepräsentationen
An das Publicum bey der Feyer das allgemeinen Friedens ... :

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Inhalt
Art
Text
Titel
An das Publicum bey der Feyer das allgemeinen Friedens ... :
Inv.nr./Signatur zugehöriges Objekt
Gattung
Gedicht
Sprache
Deutsch
Herstellung
Datierung
Datum
15.05.1763
Darstellung
Literarischer Verweis
Friedenstypus
allgemeiner Friede
Anmerkungen:

Daphnis, Serene, Germanien

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Text geht darauf ein, dass Hamburg vom Siebenjährigen Krieg kaum betroffen war (Mitleid für die anderen Gebiete), außerdem werden die Bürger dazu angehalten, Gehorsam gegenüber der Vernunft und der Religion zu sein; Laster sollen abgelegt werden (Verweis auf Tugenden)

Gliederung des Textes:

Beschreibung Krieg

Einzug des Friedens

Vorstellungen von Frieden

 

Exzerpt:

Motti von Prudentius (Psychomachia)

Germanien (weiblich) sieht den Krieg in das Land ziehen, die wird „matt, sie sinkt in starre Ohnmacht hin“ à Daphnis ist an ihrer Seite und kümmert sich

Germanien empfängt den Frieden mit offenen Armen

Hamburg von Krieg verschont:

„Wie? Hamburg! Rühmst du Gott für überstandne Leidern.

Für langen Elends Schluß? – Nein, für genoßne Freuden,

Für ungestörte Ruh, Verschonen, Sicherheit,

Wann andern Untergang, und stete Furcht gedräut.“

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Darin auch die Assoziationen von Frieden zu finden, die scheinbar in der Realität lebhaft nachvollziehbar waren (Sicherheit zum Beispiel.)

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Hamburg blieb während des Krieges neutral

 

Zerbrochene Waffen als Attribut für den Sieg und den einkehrenden Frieden

 

„Ihr Tempel, die ihr sonst nur Raub und Noth geschaut,

Die nun, sie Gott zu weihn, der Bürger wieder baut!

Ihr alle, preiste ihn, den Gott, den wir erheben

Und zeuget es, wie viel sein Wohlthun uns gegeben!“

 

Krieg = Strafe Gottes

„Freund des Himmels“

 

„Die Felder, die dich sehn, blühn unter deinem Fuß!“

 

Die Tugenden des Krieges verlassen Deutschland: Zwietracht, Neid, Grimm. Blutdurst, Mordsucht, List

„Der Himmel giebt uns Ruhe!“

 

„Geweihter Chöre Lob, und der Trompeten Schall,

Des starken Feuerrohrs zerschmetternd lauter Knall,

Und euer froher Ruf durchdringe froh die Wolke:

 

'Der Herr beglückt sein Volk!' – Wohl, ewig Wohl dem Volke!