Friedensrepräsentationen
Gott, man lobet dich in der Stille zu Zion

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Inhalt
Art
Musik
Titel
Gott, man lobet dich in der Stille zu Zion
Inv.nr./Signatur zugehöriges Objekt
Gattung
Singgedicht
Sprache
Deutsch
Herstellung
Hersteller
Herstellerrolle
Komponist
Herstellungsort
Anlass (Allgemein, Typ)
Friedensfest
Datierung
Datum
17.05.1763
Prima/Erstaufführung
Luogo della prima/Erstaufführungsort
Erstaufführungsstätte
Strumenti/Besetzung Instrumente
Quali strumenti/Instrumente (Name)
Querflöte I/II
Oboe I/II
Fagott
Horn I/II
Trompete I-III
Pauke
Streicher
Basso continuo
Voci/Besetzung Stimmen
Numero totale dei voci/Gesamtzahl der Stimmen
5 Solostimmen und vierstimmiger Chor
Quali voci/Stimmen, welche
Sopran
Alt
Tenor
2 Bässe
Darstellung
Kommentar:

Telemanns Komposition, die mit einem „Ehre sei Gott in der Höhe“ endet, preist die göttliche Macht, erinnert an die Schrecken des Krieges und artikuliert Hoffnung auf eine friedvolle Zukunft. Der Fokus liegt auf der Stadt Hamburg, die als verschont gebliebene Stadt besonderen Grund hat, den Frieden zu besingen und ein Danklied anzustimmen. Außergewöhnlich ist, wie das hier entfaltete Friedensszenarium mit einem geschäftigen Stadtleben verbunden wird. So kontrastiert die drastische Klage um verwüstete Städte und gefallene junge Krieger (6. Arie, Flauto traverso I und II) mit einem Rezitativ, welches als Zeichen des Friedens das alltägliche Leben in der sicheren Stadt rühmt, wo Kinder fröhlich spielen und vom Meer her Schiffshupen ertönen. Der weitere Verlauf des Stücks richtet dann den Blick vom europäischen Friedensschluss, der auch bewirkt, dass der Tempel des Krieges geschlossen wird (Topos), in transzendierender Weise auf den durch Christi Tod gestifteten Frieden.