Friedensrepräsentationen
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Für die inhaltliche Beschreibung siehe K 1633, Kapsel 147. Das im Rahmen der ersten Hundertjahrfeier der Confessio Augustana erschienene Blatt gab wahrscheinlich der Nürnberger Verleger Paulus Fürst heraus. Wesentliche Änderungen betreffen die Bibelverse und die längeren Beischriften. Außerdem sind die Friedensschlüsse auf der Bundeslade um die Osnabrücker und Münsteraner Verträge von 1648 ergänzt. Das von Wenzelaus Hollar entworfene Jubiläumsbild diente bis ins 18. Jahrhundert als Illustrationsvorlage für Medaillen und keramische Objekte.1

Das vorliegende Blatt ist eine spätere Ausgabe aus dem Verlag Johann Peter Wolffs, der die Nürnberger Verlagsadresse tilgen ließ.

Hampe 1915, S. 38–41. – Harms Bd. II, S. 372–373, Nr. 213. – Marsch 1980, S. 66.

ALS

 

 

  • 1. Auf einem Dukat von Thiebaud siehe Schnell 1983, S. 202, Kat.-Nr 203; Aukt. Kat. Slg. Whiting 1983, S. 49, Nr. 361–362 und Kat. Sachsen-Anhalt 2015 Bd. I.2, S. 735-736, Nr. 1023. Zum Motiv bei Fayencen siehe den 2017 erscheinenden Katalog von Silvia Glaser: Nürnberger Fayencen. Geschichte und Erzeugnisse einer Manufaktur in der Reichsstadt. Bestandskatalog des Germanischen Nationalmuseum. Für weitere Beispiele zu Flugblättern, die sich der Lichtsymbolik im Protestantismus bedienen, siehe Scharfe 1968, S. 184.