Friedensrepräsentationen
Memmingens Freude über den von Gott dem deutschen Vaterlande geschenkten Frieden zu Hubertusburg vom 15. Februar. 1763., Res/Bavar. 5199 a

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Objekt
Objektart
Druck
Titel/Incipit
Memmingens Freude über den von Gott dem deutschen Vaterlande geschenkten Frieden zu Hubertusburg vom 15. Februar. 1763.
Inventarnummer/Signatur
Res/Bavar. 5199 a
Verwalter
Verwalter (Ort)
Herstellung
Hersteller
Herstellerrolle
Drucker
Herstellungsort
Technik
Typendruck
Beschreibstoff
Papier
Datierung
Datum
1763
Seiten/Blätter GESAMT
76 S.
Inschriften/Stempel
Anbringungsort
Recto
Literatur
Objekt in Ausstellung
Virtuelle Ausstellung
Präsentationsgruppe
Bearbeitung
Bearbeiter
Franziska Bauer/Henning Jürgens, Sabine Ehrmann-Herfort / Kathrin Fischeidl
Bearbeitungsstatus
Freigabe
Auswahl Diss.
Dissertation Bauer
Bild-URL
http://friedensbilder.gnm.de/sites/default/files/bsb10915126_00003.jpg
Anmerkungen:

Inhalt:

Dankpredigt

Gebet

Cantata

Einladungsschrift

Reden in der Schule → Rede ebenfalls enthalten in Memmingisches Friedens-Gedächtniß

Rede von J.G. Hartmann (Schüler): nur Anrede der Versammelten

Rede von B. Röbele (Schuldirektor): zur Staatsverfassung Österreichs und Bourbon seit 1672

Rede von J. Rehm (Schüler): Rede zum Frieden vom Nimwegen

J.S. von Wogau (Schüler): Rede zum Frieden von Rijswijk

J. Rabuß (Schüler): Rede zum Frieden von Baden

Matthias Bonacker (Pfarrer in Brieg): Memmingisches Friedens-Gedächtniß

J. G. Hübner (Schüler): Dank an die Versammlung

Cantata fürs Collegium Musicum

Ode über den Frieden

Beschreibung des Friedensfestes

Ausstellungstext:

Dieser Sammelband von 76 Seiten Umfang dokumentiert die Feierlichkeiten am 27./28. April 1763 in der schwäbischen Reichsstadt Memmingen aus Anlass des Friedens von Hubertusburg. Die Stadt und ihr Landgebiet waren vom Krieg vollständig verschont geblieben. Gleichwohl ordnete der Rat der Stadt ein Friedensdankfest an, als dessen zentrales Ereignis die Predigt des Superintendenten Johann Georg Schelhorn in der Hauptkirche St. Martin bezeichnet wird. Die für eine Friedensfeier eher kurze Festpredigt betont, wie überraschend der Frieden gekommen sei, fordert die Bevölkerung zum Dank an Gott als dem Urheber des Friedens auf und mahnt zur Zurückhaltung bei den Feierlichkeiten. Sie schließt mit einem Katalog der Verhaltensanweisungen für die kommende Friedenszeit. Zusätzlich enthält der Band ein Dankgebet, die Libretti zweier Friedensmusiken, mehrere Oden auf den Frieden und historische Reden der Schüler und Lehrer der Lateinschule sowie eine abschließende Beschreibung der Feierlichkeiten. Sie endeten mit einem Scheibenschießen am 9. Mai. Die Scheibe wies dabei ein besonderes Motiv auf: Als man im Zuge der Feierlichkeiten am Nachmittag des 27. April Salut schoss, explodierte eine der Kanonen. Ein 103 Pund schweres Metallteil wurde dabei auf den Vorplatz der Martinskirche geschleudert, als die Gemeinde gerade die Kirche verließ. Wie durch ein Wunder wurde bei dem Unglück niemand verletzt. Auf der Schießscheibe für den 9. Mai wurde die geborstene Kanone mit lateinischen Sinnsprüchen abgebildet.

HPJ