Friedensrepräsentationen
Das unter den Kriegs Flammen nach Frieden seufzende Teutschland /, Hist.Germ.D.361,34

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Objekt
Objektart
Druck
Titel/Incipit
Das unter den Kriegs Flammen nach Frieden seufzende Teutschland /
Untertitel
Ode bey seinem Eintritte in die Erlangische teutsche Gesellschaft abgelesen
PPN
732322782
Inventarnummer/Signatur
Hist.Germ.D.361,34
Verwalter
Verwalter (Ort)
Herstellung
Hersteller
Herstellerrolle
Verfasser
Hersteller
Herstellerrolle
Drucker
Herstellungsort
Datierung
Datum
1760
Seiten/Blätter GESAMT
4 Bl.
Literatur
VD18-Nr.
10581170
Bearbeitung
Bearbeiter
Franziska Bauer
Bearbeitungsstatus
Fortgeschritten
Dokumentation
Original geprüft
Auswahl Diss.
Dissertation Bauer
Bild-URL
http://friedensbilder.gnm.de/sites/default/files/Pfeiffer.tif.pdf
Anmerkungen:

Die Ode wurde zweimal unter verschiedenen Namen herausgegeben. Dabei sind beide Texte nahezu identisch. In der Veröffentlichung von 1759 gibt es jedoch noch zwei Strophen mehr.

Erlangen 1759: Das bedrängte Teutschland: Ode auf den sehnlich wünschenden und zukünftig hoffenden Frieden (1759) Sig: 999/4Hist.pol.506 angeb.37

[zusätzliche Strophen, Strophe 2-3]

Wo ist der Sieger grosse Schaar,

Die bey erfochtnen Lorbeergränzen,

Die Vorschrift teutscher Musen war,

Um nun ihr Loblied zu ergänzen!

Wo kämpft ein Broun: wo schlägt Schwerin:

Wo ficht ein Winterfeld jetzt kühn?

Wo sammelt Keith des Sieges Früchte?

Vielleicht war Ihr gerühmter Muth,

Ihr Lorbeer = Ihr verspritztes Blut =

Ein Traum = ein falsches Lobgedichte!

 

Doch nein; die Welt kennt Ihren Ruhm,

Bewundernd sah man Ihre Thaten!

De Lorbeer war Ihr Eigenthum,

Und Ihr Verdienst das Wohl der Staaten.

Wo sind sie nun = ? Ach! daß ein Held

So leicht = so früh = so blutig fällt!

Noch, deucht mich, seh ich Ihre Wunden,

Ja, ja; dort lagen Sie gestreckt =

Dort = wo Sie Blut und Sand bedeckt,

Hat jeder schon sein Grab gefunden.

 

Für die restlichen Strophen konnte nur kleine Wortänderungen an wenigen Stellen festgestellt werden:

"serbend blasser / bleicher Mund"

"Dort seh ich, ihn sich blutig strecken." / "Dort seh ich ihm sein Blut bedecken."