Friedensrepräsentationen
Friedjauchzendes Danck-Fest, Das ist: Hertzliches Seufftzen, und nunmehr Göttliche Hülff, derer Friedens-Verbündnus, so in der Oliva zwischen Ihro Röm. Käis. Maj. König in Pohlen, Schweden und Chur-Brandenburg, [et]c. verglichenen und völlig-geschlossenen

Linked WissKI-Individuals

Fotobestellung

User login

Objekt
Objektart
Druckgraphik
Titel/Incipit
Friedjauchzendes Danck-Fest, Das ist: Hertzliches Seufftzen, und nunmehr Göttliche Hülff, derer Friedens-Verbündnus, so in der Oliva zwischen Ihro Röm. Käis. Maj. König in Pohlen, Schweden und Chur-Brandenburg, [et]c. verglichenen und völlig-geschlossenen Frieden, welcher vollzogen worden, den 23. (3.) Maji, In dem Gnaden-Jahr 1660...
Inventarnummer/Signatur
Ta 10
Verwalter
Verwalter (Name)
Verwalter (Ort)
Herstellung
Technik
Kupferstich
Datierung
Datum
1660
Messung
Messtyp
Blatt
Messwert (H x B x T)
38,5 x 29
Maßeinheit
cm
Literatur
Objekt in Ausstellung
Virtuelle Ausstellung
Präsentationsgruppe
Bearbeitung
Bearbeiter
Franziska Bauer
Bearbeitungsstatus
Freigabe
Bild-URL
http://friedensbilder.gnm.de/sites/default/files/JPEG statt PDF für Ta 10.jpg
http://friedensbilder.gnm.de/sites/default/files/Friedejauchzendes Danck-Fest.pdf
Anmerkungen:

Dexiosis

Ausstellungstext:

Im Zentrum der grafischen Abbildung auf dem Flugblatt sieht man die Gesandten von Schweden, Polen und dem Heiligen Römischen Reich, wie sie als Zeichen für den Abschluss des Friedensvertrages von Oliva sich die rechte Hand reichen. Der am 3. Mai 1660 abgeschlossene Vertrag beendete die Streitigkeiten zwischen Polen und Schweden. Der Titel des Flugblattes summiert das Dankfest anlässlich des Friedens und verweist darauf, dass es sich bei dem Inhalt um eine Übersetzung aus dem Polnischen handelt. Neben der grafischen Darstellung gibt das Flugblatt ein Lied, bestehend aus neun Strophen, und eine gereimte Erläuterung der Abbildung mit Verweisbuchstaben wieder. Das symbolische Händereichen geschieht unter einem Band, welches von Turteltauben gehalten wird und in dessen Mitte, genau über den Köpfen der dargestellten Personen, ebenfalls ein Handschlag zu finden ist. Der Vertrag wurde, wie damals üblich, durch Gesandte verhandelt. Die Monarchen waren zu keiner Zeit persönlich in Oliva anwesend. Bereits auf römischen Münzen fungiert das Hände schütteln als Zeichen der Eintracht und bekräftigt durch den persönlichen Händedruck den erfolgreichen Abschluss eines Vertrages. Die drei Akteure sind auf diesem Blatt einheitlich dargestellt, sodass keine Hierarchisierung der Vertragsparteien erfolgt. 

FB