Das Blatt "Freude in Friedenszeit" zeigt tanzende und musizierende Bauern, die das Bild einer dörflichen Idylle hervorrufen. Auf dem Exemplar ist die Bildunterschrift abgeschnitten: "Oh liebste Zeit! die uns im Frieden wird geschencket, Wann man in Sicherheit auf ein Vergnügen dencket: Da stellt sich auf dem Dorff ein Chor der Freundschafft ein, Und lernt dem Landmann ab, wie mann kann fröhlich seyn." Johann Esais Nilson fertigte ein weiteres mit "Militärischer Aufenthalt" betiteltes Blatt, das ebenfalls die Kriegsthematik behandelt: "Hier sieht es anders aus, die Trommel wird gerührt".1 Gun-Dagmar Helke datiert beide Stiche in die Zeit des Siebenjährigen Krieges zwischen 1757 und 1761.2 Der auffällige ornamentale Rahmen ist für viele der Allegorien und Genreszenen in Nilsons Œuvre charakteristisch. Vorbilder fand er in der französischen Druckgraphik, etwa bei Charles Eisen.
ALS
Das Blatt zeigt tanzende und musizierende Bauern, die das Bild einer dörflichen Idylle hervorrufen. Auf dem Nürnberger Exemplar ist die Bildunterschrift des Blattes abgeschnitten: ”Oh liebste Zeit! die uns im Frieden wird geschencket, Wann man in Sicherheit auf ein Vergnügen dencket: Da stellt sich auf dem Dorff ein Chor der Freundschafft ein, Und lernt dem Landmann ab, wie mann kann fröhlich seyn.“ Johann Esais Nilson fertigte ein weiteres Blatt mit dem Titel Militärischer Aufenthalt, das ebenfalls die Kriegsthematik behandelt: ”Hier sieht es anders aus, die Trommel wird gerührt“. Gun-Dagmar Helke datiert beide Stiche in die Zeit des Siebenjährigen Krieges zwischen 1757 und 1761. Der auffällige, ornamentale Rahmen ist für viele der Allegorien und Genreszenen in Nilsons Œuvre charakteristisch. Vorbilder fand er in der französischen Druckgraphik, etwa bei Charles Eisen.
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