Friedensrepräsentationen
Medaille auf den Frieden von Teschen 1779, Med 15350

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Objekt
Objektart
Medaille
Titel/Incipit
Medaille auf den Frieden von Teschen 1779
Inventarnummer/Signatur
Med 15350
Erwerbsinformation
Familie Löffelholz (Hans Paulsche Linie)
Verwalter
Verwalter (Ort)
Standort
Standorttyp
Schublade
Standortnummer
23
Standort
Standorttyp
Schrank
Standortnummer
9
Herstellung
Hersteller
Herstellerrolle
Medailleur
Technik
geprägt
Material
Kupferstift
Zinn
Datierung
Datum
1779
Messung
Messtyp
Durchmesser
Messwert (H x B x T)
45
Maßeinheit
mm
Messung
Messtyp
Gewicht
Messwert (H x B x T)
31,18
Maßeinheit
g
Inschriften/Stempel
Anbringungsort
Recto
Medailleninschrift
Inschrift (Typ)
Umschrift
Inschrift (Inhalt)
IOSEPHVS II FRIDERICVS II
Medailleninschrift
Inschrift (Typ)
Inschrift
Inschrift (Inhalt)
GERMANIA GAUDET
Inschrift (Position)
im Abschnitt
Inschriften/Stempel
Anbringungsort
Verso
Signatur Beschreibung
Signatur (Typ)
Monogramm
Signatur (Inhalt)
R
Signatur (Position)
im Münzbild
Medailleninschrift
Inschrift (Typ)
Umschrift
Inschrift (Inhalt)
DIE XIII MAY MDCCLXXIX GER MANIAE PAX EST RESTAVRATA
Medailleninschrift
Inschrift (Typ)
Inschrift
Inschrift (Inhalt)
TESCHEN
Inschrift (Position)
im Münzbild
Literatur
Kurztitel
Seitenzahl
S. 166–167, Nr. 710
Literatur
Seitenzahl
Nr. 1787
Literatur
Kurztitel
Seitenzahl
Nr. 4783
Literatur
Seitenzahl
S. 157, Nr. 630
Literatur
Kurztitel
Seitenzahl
79–83
Objekt in Ausstellung
Virtuelle Ausstellung
Präsentationsgruppe
Bearbeitung
Bearbeiter
Anna Lisa Schwartz
Bearbeitungsstatus
Freigabe
Dokumentation
Original geprüft
Bild-URL
http://friedensbilder.gnm.de/sites/default/files/alt_L396_Med15350_6 (1).tif
http://friedensbilder.gnm.de/sites/default/files/alt_L396_Med15350_6 (4).tif
Kommentar:

Der Avers zeigt die beiden Monarchen Joseph II. und Friedrich II. vereint unter einem Lorbeerkranz, worunter sich im Abschnitt die Inschrift ‘Deutschland freut sich’ befindet. Auf dem Revers symbolisieren zwei Säulen die beiden Herrscher, links mit Ölzweig und Kaiserkrone, rechts mit Palmzweig und Königskrone versehen. An den Basen lehnen die Wappen Frankreichs und Russlands, die den Frieden zwischen beiden Vertragspartnern vermittelten. Über allem strahlt das allsehende Auge Gottes, das hier auf ein Dreieck reduziert und, zur Verdeutlichung der göttlichen Dreifaltigkeit, mit drei Tropfen versehen wurde.

Zu Reichs Medaille hat sich eine gedruckte Beschreibung erhalten, in der die Medaille eingewickelt verkauft wurde.1 Neben der Erläuterung des Dargestellten bezieht sich der Text explizit auf die ungewöhnlichen Umstände des Friedensvertrages. Eingeleitet mit “Niemals ist ein Friedensschluß merkwürdiger gewesen, als eben der zu Teschen...”, widmet sich der erste Abschnitt den Umständen des Friedensschlusses: “...es ist und bleibt ein Wunder für unsern Augen, daß beyde Majestäten...wider alle Erwartung statt Kanonen Palmen gepflanzet und...das schon gezückte Schwerd, noch nicht durch Schlachten ermüdet, kehret nun ohne mit Blut gefärbet, in seine Scheide zurük.” Der durch den Friedensschluss von Teschen beendete Bayerische Erbfolgekrieg war nicht nur von kurzer Dauer, es blieben auch größere Militärkampagnen aus. Zudem hatte Maria Theresia – vorerst ohne Wissen ihres Mannes – Verhandlungen mit der Gegenseite aufgenommen, um eine Eskalation des Krieges zu vermeiden.

ALS

  • 1. Germanisches Nationalmuseum Nürnberg, Bibliothek, 8° K. 839, S. 23.
Ausstellungstext:

Der Avers zeigt die beiden Monarchen Joseph II. und Friedrich II. vereint unter einem Lorbeerkranz, worunter sich im Abschnitt die Inschrift ‘Deutschland freut sich’ befindet. Auf dem Revers symbolisieren zwei Säulen die beiden Herrscher, links mit Ölzweig und Kaiserkrone, rechts mit Palmzweig und Königskrone versehen. An den Basen lehnen die Wappen Frankreichs und Russlands, die den Frieden zwischen beiden Vertragspartnern vermittelten. Über allem strahlt das allsehende Auge Gottes, das hier auf ein Dreieck reduziert und, zur Verdeutlichung der göttlichen Dreifaltigkeit, mit drei Tropfen versehen wurde.

Zu Reichs Medaille hat sich eine gedruckte Beschreibung erhalten, in der die Medaille eingewickelt verkauft wurde.1 Neben der Erläuterung des Dargestellten bezieht sich der Text explizit auf die ungewöhnlichen Umstände des Friedensvertrages. Eingeleitet mit “Niemals ist ein Friedensschluß merkwürdiger gewesen, als eben der zu Teschen...”, widmet sich der erste Abschnitt den Umständen des Friedensschlusses: “...es ist und bleibt ein Wunder für unsern Augen, daß beyde Majestäten...wider alle Erwartung statt Kanonen Palmen gepflanzet und...das schon gezückte Schwerd, noch nicht durch Schlachten ermüdet, kehret nun ohne mit Blut gefärbet, in seine Scheide zurük.” Der durch den Friedensschluss von Teschen beendete Bayerische Erbfolgekrieg war nicht nur von kurzer Dauer, es blieben auch größere Militärkampagnen aus. Zudem hatte Maria Theresia – vorerst ohne Wissen ihres Mannes – Verhandlungen mit der Gegenseite aufgenommen, um eine Eskalation des Krieges zu vermeiden.

ALS