Friedensrepräsentationen
Lob und Danck-Predigt / Auff gnedigste Anordnung und Befehlich / des Churfrüsten zu Sachsen / und Burggraffen zu Magdeburgk / etc. vor die zur Glücksburgk getroffene Friedens-Pacification,, Pon Vc 3232, QK

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Objekt
Objektart
Druck
Titel/Incipit
Lob und Danck-Predigt / Auff gnedigste Anordnung und Befehlich / des Churfrüsten zu Sachsen / und Burggraffen zu Magdeburgk / etc. vor die zur Glücksburgk getroffene Friedens-Pacification,
Untertitel
Bey der grossen stattlichen unnd ansehlichen Versamlung der Chur und Fürstlichen Personen in der Schloßkirchen zu Torgaw / aus dem 133. Psalm gethan
Inventarnummer/Signatur
Pon Vc 3232, QK
Verwalter
Verwalter (Ort)
Weiteres Exemplar
Inventarnummer dupl.
4 Hom. 801 d
Verwalter dupl.
Verwalter (Name) dupl.
Verwalter (Ort) dupl.
Herstellung
Hersteller
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Verfasser
Hersteller
Hersteller
Herstellerrolle
Verleger
Hersteller
Hersteller
Hersteller
Hersteller
Herstellerrolle
Drucker
Herstellungsort
Datierung
Datum
1611
Inschriften/Stempel
Anbringungsort
Recto
Signatur Beschreibung
Signatur (Typ)
Verlagsadresse
Signatur (Inhalt)
Leipzig/ in vorlegung Johan Börners und Eliæ Rehefelds/ im Jahr 1611
Signatur Beschreibung
Signatur (Typ)
Verlagsadresse
Signatur (Inhalt)
Leipzig/ Gedruckt durch Valentin Am Ende.
Literatur
VD17-Nr.
14:010158K
Objekt in Ausstellung
Virtuelle Ausstellung
Präsentationsgruppe
Bearbeitung
Bearbeiter
Henning Jürgens
Bearbeitungsstatus
Freigabe
Bild-URL
http://friedensbilder.gnm.de/sites/default/files/421756.jpg
Ausstellungstext:

Die vorliegende Predigt des sächsischen Hofpredigers Daniel Hänichen ist eine der frühesten überlieferten gedruckten Friedenspredigten. Er hielt sie auf Veranlassung Kurfürst Christians II. 1611 in der sächsischen Residenz Torgau nach Abschluss der sog.  "Pazifikation von Glücksburg" zwischen Sachsen und Brandenburg im Jülich-Klevischen Erbfolgestreit, in dem Brandenburg und Sachsen konkurrierende Erbansprüche vertraten. In Glücksburg, einem heute nicht mehr erhaltenen Jagdschloss, war es zu einer Begegnung und Übereinkunft zwischen den Kurfürsten gekommen. So bot es sich für den Prediger an, über Psalm 133 zu sprechen, wo es heißt: "Siehe, wie fein und lieblich ist's, wenn Brüder einträchtig beieinander wohnen!" Hänichen erläutert, was mit dem Wohnen der Brüder gemeint ist und entfaltet eine Friedensordnung, für die er die nötigen Voraussetzungen darlegt. 

Doch der im Widmungsgedicht (G 2r) erwähnte Vertrag von Jüterbog vom 19. oder 21.3.1611 trat nie in Kraft. Der Konflikt wurde durch den Frieden von Xanten 1614 nur vorläufig beigelegt und ging im 30jährigen Krieg auf. Kurfürst Christian II., starb nur wenige Wochen nach der Predigt am 23.6.1611.

HPJ