Das Avers zeigt Constantia auf einem in Form eines Drachens gestalteten Triumphwagen sitzend. Ihre Hand umschließt eine Säule, Symbol für die Beständigkeit, während die Personifikationen der Hoffnung und Geduld den Wagen ziehen. Über der Szene reicht eine Hand die in der Umschrift erwähnte "Kron der Seeligkeit" aus den Wolken.1
Das Revers zeigt die vor einer Friedenssäule (STATVA PACIS) kniende Religio. Das Auge auf ihrem Kapitell bezieht Hermann Maué auf den Konvent sächsischer Theologen in Leipzig im Jahre 1628. Dort ging es vorwiegend um die Bewahrung der Confessio Augustana, denn durch die Androhung eines Edikts durch Ferdinand II. sollten alle protestantischen Besitztümer wieder an die katholische Kirche restitutiert werden. Matthias Hoë von Hoënegg nutzte bereits in seiner Eröffnungsrede zu dem von Sachsen initiierten Kongress den Vergleich des Augsburger Bekenntnisses mit dem Augapfel Gottes. Und auch in einer Besprechung dieser Medaille aus dem frühen 18. Jahrhundert legte Wilhelm Ernst Tentzel diesen Vergleich an.
Sebastian Dadler nutzte eine Komposition von Sebald Beham als Vorlage für seine Medaille.2 Sie unterscheiden sich nur in wenigen Details, etwa durch die Ansicht Dresdens neben der Friedenssäule. Aus dem Jahre 1632 hat sich zudem ein Flugblatt erhalten,3 welches auf der linken Seite Christus auf einem Wagen zeigt, der von Constantia und Fides gezogen wird. Ähnlich einer Medaille von Engelbert Ketteler (siehe Med 6610) kopierten Johann Höhn und Johann Blum das vorliegende Exemplar.4
ALS
Das Avers zeigt Constantia auf einem in Form eines Drachens gestalteten Triumphwagen sitzend. Ihre Hand umschließt eine Säule, Symbol für die Beständigkeit, während die Personifikationen der Hoffnung und Geduld den Wagen ziehen. Über der Szene reicht eine Hand die in der Umschrift erwähnte "Kron der Seeligkeit" aus den Wolken.
Das Revers zeigt die vor einer Friedenssäule (STATVA PACIS) kniende Religio. Das Auge auf ihrem Kapitell bezieht Hermann Maué auf den Leipziger Theologenkongress im Jahre 1628. Dort ging es vorwiegend um die Bewahrung der Confessio Augustana, denn durch die Androhung eines Edikts durch Ferdinand II. sollten alle protestantischen Besitztümer wieder an die katholische Kirche restitutiert werden. Matthias Hoë von Hoënegg nutzte bereits in seiner Eröffnungsrede zu dem von Sachsen initiierten Kongress den Vergleich des Augsburger Bekenntnisses mit dem Augapfel Gottes. Und auch in einer Besprechung dieser Medaille aus dem frühen 18. Jahrhundert legte Wilhelm Ernst Tentzel diesen Vergleich an.
ALS