Friedensrepräsentationen
Friede Erlangtes Teutschland / In einem Schauspiel auffgeführet und beschrieben Von Johan Henrich Hadewig , 8 P DRAM III, 940

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Objekt
Objektart
Buch
Titel/Incipit
Friede Erlangtes Teutschland / In einem Schauspiel auffgeführet und beschrieben Von Johan Henrich Hadewig
PPN
151725683
Inventarnummer/Signatur
8 P DRAM III, 940
Verwalter
Verwalter (Ort)
Weiteres Exemplar
Inventarnummer dupl.
11 Musica Helmst. (2)
Verwalter dupl.
Verwalter (Name) dupl.
Verwalter (Ort) dupl.
Herstellung
Hersteller
Herstellerrolle
Verfasser
Hersteller
Herstellerrolle
Drucker
Hersteller
Herstellerrolle
Verleger
Herstellungsort
Technik
Typendruck
Beschreibstoff
Papier
Datierung
Datum
1651
Seiten/Blätter GESAMT
72 Bl.
Inschriften/Stempel
Anbringungsort
Recto
Signatur Beschreibung
Signatur (Typ)
Verlagsadresse
Signatur (Inhalt)
Gedruckt durch Georg Friederich Grimm/ In Verlegung Johann Jansons von Br.
Literatur
VD17-Nr.
1:644783P
Objekt in Ausstellung
Virtuelle Ausstellung
Bearbeitung
Bearbeiter
Franziska Bauer
Bearbeitungsstatus
Freigabe
Dokumentation
Original geprüft
Bild-URL
http://friedensbilder.gnm.de/sites/default/files/Hadewig.jpg
Ausstellungstext:

Das Schauspiel des protestantischen Theologen Johann Heinrich Hadewig (1623–1671) behandelt in elf Aufzügen den Wiedereinzug des Friedens in Deutschland nach dem Dreißigjährigen Krieg. Gewidmet hat Hadewig das Stück der schwedischen Königin Christine. Neben dem Schauspiel finden sich in der Veröffentlichung noch zehn Lobgedichte auf den Verfasser Hadewig, der in Lübbecke lebte und wirkte. Das Hochstift Minden ging 1648 als fortan säkularisiertes Fürstentum an Brandenburg. Es fungierte als Ausgleich für die Abtretung Vorpommerns an Schweden. Die Intention des Stücks wird bereits durch das Figurenensemble deutlich: Neben den Propheten treten der Personifikationen von Glaube, Liebe, Gottseligkeit, Gerechtigkeit und Keuschheit die Gottlosigkeit, Trunkenheit, Pest und Hunger personifiziert gegenüber. Die Kriegsfolgen und -gründe werden den Visionen der Friedenszeit gegenübergestellt. Zugleich kommt darin die Überzeugung zum Ausdruck, dass der Friede nur durch Glauben an Gott und seine Gnade erreicht werden kann. Es liegt in Gottes Hand seine Strafe, den Krieg, zu beenden. Der Friede ist folglich kein Ergebnis von politischen Entscheidungen, sondern gottgegeben. So steht auch am Ende dieses Schauspiels: „Gott allein [sei] die Ehre“. 

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