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Der Text des Schauspiels ist mit Versnummerierungen versehen.
In chronologischer Reihenfolge behandelt das Schauspiel den Zustand im Reich zu Beginn des Krieges, die anhaltenden Konflikte und den Kriegsausbruch. Der Dichter Enoch Gläser vertritt wie viele seiner Zeitgenossen die Auffassung, dass der Krieg die Menschen als Strafe Gottes traf, welche sich diese selbst zuzuschreiben hätten. Unsittliches und gottloses Verhalten habe zum Zorn Gottes geführt. Erst durch die Gottesfurcht der Menschen zog der Friede wieder in das Land ein. Das Schauspiel schließt mit Vorstellungen der zukünftigen Friedenszeit, die sich nicht von anderen Beispielen aus dieser Zeit unterscheiden. Gläser betont die „Segnungen des Friedens“ als Gottesgeschenk und ermahnt damit die Bevölkerung zu Frömmigkeit und Gottesfurcht. Diese Mahnung spiegelt sich bereits im Personenensemble des Stücks wieder: Neben den personifizierten Rollen Deutschland, Thüringen, Hessen und Schlesien (Regionen mit biografischen Anknüpfungspunkten des Verfassers) treten die Hoffnung, die Barmherzigkeit und die Gottesfurcht auf. Der Konflikt zwischen Mars und dem Frieden bildet die Rahmenhandlung.
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