Friedensrepräsentationen
Deutschland grünt und blüht im Friede, Mus. W 300

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Objekt
Objektart
Libretto (Druck)
Titel/Incipit
Deutschland grünt und blüht im Friede
Inventarnummer/Signatur
Mus. W 300
Verwalter
Verwalter (Ort)
Weiteres Exemplar
Inventarnummer dupl.
Mus Ms 1039
Verwalter dupl.
Verwalter (Ort) dupl.
Herstellung
Hersteller
Herstellerrolle
Komponist
Herstellungsort
Datierung
Datum
1716
Literatur
Seitenzahl
S. VIII–XIV
Objekt in Ausstellung
Virtuelle Ausstellung
Präsentationsgruppe
Bearbeitung
Bearbeiter
Sabine Ehrmann-Herfort / Kathrin Fischeidl
Bearbeitungsstatus
Begonnen
Bild-URL
http://friedensbilder.gnm.de/sites/default/files/01-Titelblatt.tif
http://friedensbilder.gnm.de/sites/default/files/02-Besetzung_Textbeginn.tif
http://friedensbilder.gnm.de/sites/default/files/03-O süße Friedens-Stunden.tif
Ausstellungstext:

Georg Philipp Telemanns Serenata „Deutschland grünt und blüht im Friede“ wird 1716 anlässlich der Geburt des ersten Sohnes von Kaiser Karl VI. in Frankfurt am Main im Rahmen eines Dank- und Freudenfestes aufgeführt. Die Serenata steht im Kontext eines umfangreichen Festprogramms, zu dem – wie üblich – auch das Absingen des Te Deum Laudamus „mit Trompeten und Paucken“ gehört. Mit Telemanns Musik wird die Geburt des Habsburger Prinzen Leopold als eines Friedensbringers gefeiert. Zugleich sind jedoch auch die aktuellen Bedrohungen des Friedens durch türkische Expansionsbestrebungen omnipräsent. So kündigt Mars in seiner Arie den Kampf gegen „barbarische [verändert in: andere] Kronen“ an (Nr. 14: „Ich werde zwar Deutschland mit Feuer und Schwert, mit Donner und Hagel und Wetter verschonen“). Die Festkomposition lässt sich keinem konkreten Friedensereignis zurodnen, sondern artikuliert eine grundsätzliche Friedenssehnsucht und die Bitte um künftige Friedenssicherung.

SEH