Karl Anton (1722–?) war Orientalist und Professor der Philosophie an der Universität Helmstedt. Bei der Ode handelt es sich nach seinen Angaben um eine Übersetzung aus dem Hebräischen. Über den Originaltext liegen keine Informationen vor. Der Druck enthält nur die deutsche Übersetzung, „weil sehr wenigen Lesern damit [dem hebräischen Originaltext] gedient ist“. Veröffentlicht 1756, bezieht sich der Text auf den Beginn des Siebenjährigen Krieges. Dabei wird besonders Friedrich II. herausgestellt. Panegyrisch wird er als Beschützer der „Friedenskrone“ bezeichnet, der die „Friedensfahne“ für viele Länder führt. Die Ode dient der huldigenden Darstellung Friedrichs und soll dadurch zur rühmlichen Erinnerung an den Preußenkönig beitragen. „Monarch der Preußen! den die Ewigkeit Held nennen wird, Dich preisen die Himmel.“ Die vermeintliche Verteidigung des Friedens durch Krieg kann Friedrich II. jedoch nicht ohne göttliche Hilfe leisten. Sein Schwert sei „von Gott geweiht“. Zahlreiche solcher Formulierungen beschreiben das Verhältnis zwischen irdischer Herrschaft und Gott in seiner Rolle als Lenker des Weltgeschehens.
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