Friedensrepräsentationen
Allegorie auf den Frieden von Münster, TMNK 00526

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Objekt
Objektart
Medaille
Titel/Incipit
Allegorie auf den Frieden von Münster
Inventarnummer/Signatur
TMNK 00526
Verwalter
Verwalter (Name)
Verwalter (Ort)
Herstellung
Hersteller
Hersteller
Herstellerrolle
Medailleur
Technik
Guß
Material
Silber
Datierung
Datum
1648
Messung
Messtyp
Durchmesser
Messwert (H x B x T)
7,29
Maßeinheit
cm
Messung
Messtyp
Gewicht
Messwert (H x B x T)
71,23
Maßeinheit
g
Inschriften/Stempel
Anbringungsort
Recto
Medailleninschrift
Inschrift (Typ)
Umschrift
Inschrift (Inhalt)
PAX VNA TRIVMPHIS INNVMERIS POTIOR.
Medailleninschrift
Inschrift (Typ)
Inschrift
Inschrift (Inhalt)
OB CIVES SERVATOS.
Inschrift (Position)
im Münzbild
Inschriften/Stempel
Anbringungsort
Verso
Medailleninschrift
Inschrift (Typ)
Inschrift
Inschrift (Inhalt)
EXTINCTO TERRA MARIQVE PVBL. BEL. INCENDIO PER LXXX ANNOS CONTINVA CVM DRIB. PHILIP. HISP. REG. TANDEMQ. ODIIS VTRIMQ. SVBLAT. ET ASSERT A PATRIAE LIBERTATE PACIS NOM. ET OMINE AETERN. LAETI LVBENTESQVE S.P.Q. AMSTELDAM. CIC IC CXLVIII. S.C.
Inschrift (Position)
im Münzbild
Literatur
Kurztitel
Seitenzahl
Bd. II, S. 310–311
Literatur
Kurztitel
Seitenzahl
S. 16–22
Präsentationsgruppe
Bearbeitung
Bearbeiter
Marius Wittke
Bearbeitungsstatus
Freigabe
Bild-URL
http://friedensbilder.gnm.de/sites/default/files/TMNK 00526_vs.jpg
http://friedensbilder.gnm.de/sites/default/files/TMNK 00526_rs.jpg
Kommentar:

Die Medaille aus Haarlem anlässlich des Friedens von Münster zeigt im Avers Herkules mit Löwenfell und Keule sowie die behelmte Athene mit Gorgonenschild, Lanze und Pfeilbündel. Sie sind von sechs Putten umgeben, von denen vier das Umschriftenband präsentieren. Zwei weitere zeigen in der Mitte des Münzbildes ein weiteres Spruchband: OB CIVES SERVATOS.1 Darunter verweist Herkules mit seiner Linken auf drei überlebensgroße Lorbeer- und Eichenkränze, die wie Kettenglieder ineinandergreifen. Ganz zuunterst findet sich ein Haufen überkommener Schutz- und Handfeuerwaffen, während ganz oben die Sonne mit dem hebräischen Namen Gottes die gesamte Szene bestrahlt.

Der Revers zeigt außer der Inschrift kaum Beiwerk, lediglich vier Putti raffen das münzausfüllende Tuch derart, dass es den Inhalt in Form einer Kartusche präsentiert, die unten mit Früchten und Blumen sowie oben mit dem Amsterdamer Stadtwappen versehen ist.

Auch wenn sich die Münze auf das Friedensereignis von 1648 bezieht, scheint es doch möglich, dass sie erst 1650 gegossen wurde.2 Dies legt auch die Datierung des Teylersmuseums in Haarlem nahe.

MATW

  • 1. Für die Bürger bewahrt
  • 2. Vgl. Biemond 2012, S. 18-21