Der Danziger Medailleur Johann Höhn fertigte einige Medaillen auf den 1660 im Kloster Oliva geschlossenen Frieden. Die Vorderseite dieses Exemplars zeigt eine naturgetreue Ansicht des Klosters im Vordergrund, wie der Vergleich mit einer Bildtafel aus “Der Stadt Dantzig Historische Beschreibung” von Georg Reinhold Curicke nahelegt. Am Horizont rechts sind die Türme des Rathauses und der Frauenkirche in Danzig zu erkennen, links ist der Leuchtturm der Festung Weichselmünde angedeutet.
Im Himmel darüber fliegen zwei kleine Putten in den Wolken und halten Öl- und Palmzweig sowie ein Band mit vier Herzen; in ihrer Mitte schwebt die Friedenstaube mit einem weiteren Ölzweig herab. Die an dem Band befestigten Herzen entsprechen der Anzahl der Vertragspartner: Polen, Österreich, Schweden und Brandenburg.
Der Revers zeigt eine idyllische Landschaft, welche die neue Friedenszeit symbolisiert: in der Stadt, auf dem Acker und im Hafen1 herrscht wieder geschäftiges Treiben, der Handel floriert. In der Vordergrundmitte kniet eine weibliche Figur im zerschlissenen Gewand vor einem Olivenbaum. Diese Personifikation des zerstörten Landes erbittet, wie es in der Umschrift heißt, das “Öl des Friedens”.2 Der hebräische Gottesname zwischen Sonne und Mond bettet die idealtypische Friedenslandschaft in ein kosmologisches System.
ALS
Der Danziger Medailleur Johann Höhn fertigte einige Medaillen auf den 1660 im Kloster Oliva geschlossenen Frieden. Die Vorderseite dieses Exemplars zeigt eine naturgetreue Ansicht des Klosters im Vordergrund, wie der Vergleich mit einer Bildtafel aus “Der Stadt Dantzig Historische Beschreibung” von Georg Reinhold Curicke nahelegt. Am Horizont rechts sind die Türme des Rathauses und der Frauenkirche in Danzig zu erkennen, links ist der Leuchtturm der Festung Weichselmünde angedeutet.
Im Himmel darüber fliegen zwei kleine Putten in den Wolken und halten Öl- und Palmzweig sowie ein Band mit vier Herzen; in ihrer Mitte schwebt die Friedenstaube mit einem weiteren Ölzweig herab. Die an dem Band befestigten Herzen entsprechen der Anzahl der Vertragspartner: Polen, Österreich, Schweden und Brandenburg.
Der Revers zeigt eine idyllische Landschaft, welche die neue Friedenszeit symbolisiert: in der Stadt, auf dem Acker und im Hafen1 herrscht wieder geschäftiges Treiben, der Handel floriert. In der Vordergrundmitte kniet eine weibliche Figur im zerschlissenen Gewand vor einem Olivenbaum. Diese Personifikation des zerstörten Landes erbittet, wie es in der Umschrift heißt, das “Öl des Friedens”.2 Der hebräische Gottesname zwischen Sonne und Mond bettet die idealtypische Friedenslandschaft in ein kosmologisches System.
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Der Danziger Medailleur Johann Höhn fertigte einige Medaillen auf den 1660 im Kloster Oliva geschlossenen Frieden. Die Vorderseite dieses Exemplars zeigt eine naturgetreue Ansicht des Klosters im Vordergrund, wie der Vergleich mit einer Bildtafel aus Der Stadt Dantzig Historische Beschreibung von Georg Reinhold Curicke nahelegt. Am Horizont rechts sind die Türme des Rathauses und der Frauenkirche in Danzig zu erkennen, links ist der Leuchtturm der Festung Weichselmünde angedeutet.
Im Himmel darüber fliegen zwei kleine Putten in den Wolken und halten Öl- und Palmzweig sowie ein Band mit vier Herzen; in ihrer Mitte schwebt die Friedenstaube mit einem weiteren Ölzweig herab. Die an dem Band befestigten Herzen entsprechen der Anzahl der Vertragspartner: Polen, Österreich, Schweden und Brandenburg.
Der Revers zeigt eine idyllische Landschaft, welche die neue Friedenszeit symbolisiert: in der Stadt, auf dem Acker und im Hafen herrscht wieder geschäftiges Treiben, der Handel floriert. In der Vordergrundmitte kniet eine weibliche Figur im zerschlissenen Gewand vor einem Olivenbaum. Diese Personifikation des zerstörten Landes erbittet, wie es in der Umschrift heißt, das ”Öl des Friedens“. Der hebräische Gottesname zwischen Sonne und Mond bettet die idealtypische Friedenslandschaft in ein kosmologisches System.
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