Grausamkeiten des Krieges geschildert, dabei überzeichnete und sehr bildliche Sprache verwendet (S.456f); Verweis auf Hunger (S.456f)
„Wieviel tausend sind verloren
Hier zu Wasser, dar zu Land,
Wieviel tausend sind erfroren,
Wieviel tausend sind verbrannt,
Wieviel tausend sind geblieben,
Die der Hunger aufgerieben?“ (S.458)
Ebenfalls Verweise auf Epidemien (Pest und Ruhr) (S.459)
Deutschland als Erzähler, Ich-Erzähler
Direkter Bezug zu konfessionellem Konflikt:
„Das blanke Christenwürgerschwert mir an die Brust gesetzet
[…]
Die heilgen Häuser sind verbrannt, die Stellen der Gebete sind Pferdeställe, wüster Wust, die Städte sonder Städte.“
Frau Rachel = Rahel à Israel
Friedenssehnsucht:
„O Schwert, laß sein, es ist genug, fahr wieder in die Scheiden!“ (S.456)
Monolog Deutschlands, Gebet Deutschlands
„O dreimal großer Himmelsvogt […] laß strahlen deinen Friedestern, mein Teutschland werde lichte!“ (S.457)
Gott = bester Kriegszerbrecher
„Friedenmacher“
Verweis auf Verhandlungen und ihre Komplikationen:
„Ihr, ihr hohen Potentaten,
Haupt und Glieder, Groß und Klein,
Helfet doch zum Frieden raten,
Lasset doch die Titel sein.
Lasset alles ungerochen,
Was man hat bisher verbrochen.“ (S.458)