Friedensrepräsentationen
Teutschland

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Inhalt
Art
Text
Titel
Teutschland
Inv.nr./Signatur zugehöriges Objekt
Gattung
Gedicht
Sprache
Deutsch
Herstellung
Hersteller
Herstellername
Herstellerrolle
Verfasser
Darstellung
Anmerkungen:

Potentaten werden angesprochen, jedoch nicht namentlich genannt

Gliederung:

Darstellung Krieg

Friedenswunsch

Einzug des Friedens / Vorstellungen Friedenszeit

Exzerpt:

Grausamkeiten des Krieges geschildert, dabei überzeichnete und sehr bildliche Sprache verwendet (S.456f); Verweis auf Hunger (S.456f)

„Wieviel tausend sind verloren

Hier zu Wasser, dar zu Land,

Wieviel tausend sind erfroren,

Wieviel tausend sind verbrannt,

Wieviel tausend sind geblieben,

Die der Hunger aufgerieben?“ (S.458)

 

Ebenfalls Verweise auf Epidemien (Pest und Ruhr) (S.459)

 

Deutschland als Erzähler, Ich-Erzähler

Direkter Bezug zu konfessionellem Konflikt:

„Das blanke Christenwürgerschwert mir an die Brust gesetzet

[…]

Die heilgen Häuser sind verbrannt, die Stellen der Gebete sind Pferdeställe, wüster Wust, die Städte sonder Städte.“

Frau Rachel = Rahel à Israel

Friedenssehnsucht:

„O Schwert, laß sein, es ist genug, fahr wieder in die Scheiden!“ (S.456)

 

Monolog Deutschlands, Gebet Deutschlands

„O dreimal großer Himmelsvogt […] laß strahlen deinen Friedestern, mein Teutschland werde lichte!“ (S.457)

Gott = bester Kriegszerbrecher

„Friedenmacher“

Verweis auf Verhandlungen und ihre Komplikationen:

„Ihr, ihr hohen Potentaten,

Haupt und Glieder, Groß und Klein,

Helfet doch zum Frieden raten,

Lasset doch die Titel sein.

Lasset alles ungerochen,

 

Was man hat bisher verbrochen.“ (S.458)