Eindringliche Warnung den Frieden zu erhalten:
„Im fall der Friede bleibt in steter Blüte stehen/
Und wir den versöhnten Himmel nicht auffs neue reitzen auff/
Daß er sich entzünden müsse über unsern SündenLauff.“
„Der helle Zincke winckt/ die todte Saite hebet
Zu böböböhren an/ der Faden singt und lebet:
Die Trompete schreyt und drönet/ das gerührte Kalbfell summt/
Ernstlich streitet mit den Chören/ was die laute Orgel bummt.“
Posaunen, Carthaunen
„Daß aber künfftig auch die treue Sicherheit
Den Strassen wohne bey/ […]“
Aufzählung der Untugenden, die sich zu Kriegszeiten in der Bevölkerung wiederfinden:
Betrug, Gottlosigkeit, Verleumdung, Sünde, Schande, Neid, Noth, Hoffart, Völlerei
„Gar gerne legt von sich sein Wolckenkleid der Himmel/
Zeucht Gold und Purpur an/ und siht das Lust-Getümmel:
Die erfreute Sonne lächelt aus den güldnen Haaren vor/ […]“
„güldner Fried“
Der Friede hat außerdem „[…] die Hand mit Lorbeer-laube/ dem verdienten Lohn und Gold.“
Das goldene Haar des Friedens ist geschmückt mit Palmenblättern
Beschreibung Füllhorn als „das Horn der Fülle“
Friede kommt mit Einigkeit
Das Motiv selber, wie es in der Bibel steht, kommt nicht vor, aber immer wieder Verweis auf Gerechtigkeit, die mit dem Frieden Einzug hält:
„[…] so läst Gerechtigkeit/
Die gantz auffrechte Frau vor aller Städte Mauren
Auffrichten Galgen/ Rad und Pfäler/ die was dauren:
Sie erheischet diß ob allen/ daß ein ieder Landes Ort
Nach Gebühr und Recht bestraffe Diebstal/ Brennen/ Raub und Mord […]“
„Dolch/ Degen/ Spieß und Schwerdt läst ihm der krumme Michel
Verkehren bey der Glut in Sensen/ Pflug und Sichel:
Daß Schlachtschwerdter/ Spieß und Degen gätlich seyn der Erden Bauch/
Wenn sie Pflug und Spaden werden / weiß der schauhe Bauer auch […]“
Himmel-Kind = der Friede
„Himmels-Freund"
Tiere wohnen in Waffen
Wiederaufnahme des Alltags beschrieben, Wiederaufnahme einer geregelten Wissenschaft
Wiederaufbau Kirchen und Wohnhäuser