Friedensrepräsentationen
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Johann Thomas Stettner fertigte die Steckmedaille zu Beginn der napoleonischen Befreiungskriege. Der junge Graveur war seit 1806 der letzte Eisenschneider der Nürnberger Münze und vor allem für seine Steckmedaillen bekannt. Der obere Deckel zeigt einen Tempel, an dessen sieben Säulen die Wappen der gegen Napoleon verbündeten Mächte angebracht sind. Wie die Überschrift betont, kann nur ein gemeinsames Bündnis den Sieg gegen Napoleon erwirken.

Auf der Rückseite befinden sich Iustitia mit Waage und Lorbeerkranz in den Händen, Pallas Athene als Göttin der Weisheit und Concordia mit einem Olivenzweig. Letztere tritt in einem luftigen Stoffgewand mit entblößter Brust auf und legt zum Zeichen der Eintracht ihren rechten Arm um Athene.

Zu der Steckmedaille gehören insgesamt zwölf Papiermedaillons, die verschiedene Schlachten zeigen und entsprechende Beschreibungen tragen. Georg Adam stach die Papiereinlagen, die von Friedrich Fleischmann koloriert wurden, wie die Signatur am Medaillon zur Schlacht bei Denewiz belegt.

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