Friedensrepräsentationen
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Sigmund von Birken widmet das Werk Gallus von Racknitz und seiner Familie. Der Exilant von Racknitz verließ Österreich 1629 und kam nach Nürnberg. Hier hatte er enge Beziehungen zum Pegnesischen Blumenorden.1 Entstanden ist das vorliegende Werk in Dannenberg. Neben einer Klage über das Kriegsleiden findet sich auch eine Übersetzung der ersten Ekloge Vergils Tityre, tu patulae recubans sub tegmine fagi. Außerdem wird auch die vierte Ekloge Vergils nachgedichtet, wenn die Hirten Floridan, Fillokles und Rosidan über den Sinne des Lebens sprechen. Die Beschreibung der Kriegszeit wird dabei den Friedensvorstellungen gegenübergestellt. Es werden alle äußerlichen Details und Attribute aller auftretenden Personifikationen beschrieben.


Jürgensen 1994, S.33

  • 1. Schnabel, Werner Wilhelm, "Racknitz, von" in: Neue Deutsche Biographie 21 (2003), S. 78-80