Friedensrepräsentationen
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Der Friede von Füssen beendete die Auseinandersetzungen zwischen Österreich und dem Kurfürstentum Bayern im  Österreichischen Erbfolgekrieg. Der bayerische Herzog Karl Albrecht missachtete die „Pragmatische Sanktion“, die unter anderem besagte, dass die Kaiserfolge nur durch das Erbfolgerecht weitergegeben werden konnte. Doch obwohl er lediglich die Nichte des verstorbenen Kaisers Karsls VI. geheiratet hatte, ließ sich der bayerische Herzog als Karl VII. zum Kaiser krönen, was ihn zum ersten Nicht-Habsburger auf dem Kaiserthron seit über 300 Jahren machte.

Nach anfänglich militärischen Erfolgen verlor er jedoch die Herrschaft über die eigene Hausmacht Bayern und sah sich einer immer größer werdenden Allianz gegenüber, in der Maria Theresia zu einer unbezwingbaren Monarchin erstarkte. Als der Kaiser am 20. Januar 1745 relativ früh an den Folgen der Gicht starb, übernahm sein Sohn Maximilian Joseph III. die Geschäfte seines Vaters. Doch dieser unterlag dem mächtigen Österreich politisch und militärisch. Bereits am 22. April desselben Jahres schloss er mit Maria Theresia den Frieden zu Füssen. Mit diesem Definitivfrieden anerkannte Bayern das Supremat Österreich und schied aus dem Erbfolgestreit aus.

MATW