Vom 8. bis 13. Dezember 1703 griffen bayerische und französische Truppen nach längerer Belagerung Augsburg an. Mit der Kapitulation verlor die Stadt ihre Reichsfreiheit und fiel an Bayern. In der zweiten Schlacht von Höchstadt (an der Donau) am 13. August 1704 konnten die feindlichen Truppen durch einen Verbund aus kaiserlichem und britischem Heer zerschlagen werden.

Das Ereignis zählte zu den ersten großen Auseinandersetzungen im Spanischen Erbfolgekrieg (1701–1714). Da das Augsburger Hohe Friedensfest des Jahres 1704 auf den gleichen Tag fiel (jährlich mittwochs nach dem 8. August), gestaltete es sich als Bußfest.

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