Friedensrepräsentationen
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Das Gedenkblatt mit zwei Innenraumansichten des Osnabrücker Rathauses stammt aus dem vierten Band der Acta Pacis Westphaliae Publica. Dort handelten die Vertreter der protestantischen Reichsstände Teile des Westfälischen Friedens aus: An den Seitenwänden hängen Porträts der Souveräne und ihrer Gesandten, die sich bis heute erhalten haben.1 Ein Textteil des Kupferstichs, der allerdings im Exemplar des Germanischen Nationalmuseums fehlt, ordnet den Zahlen die Namen der Porträtierten zu. Auf der Rahmung befinden sich unter anderem die Wappen des Erzbischofs von Köln, Clemens August von Bayern (der zugleich Fürstbischof in Osnabrück war) und weiterer Geistlicher des Domkapitels.

Im fünften Band der Acta Pacis Westphaliae Publica befindet sich ein Stich von Georg Daniel Heumann, der seinerseits den Rathaussaal in Münster zeigt. Dort fand am 15. März 1648 die Beschwörung des Vertrags zwischen Spanien und den Niederlanden statt (siehe NG896).

ALS

  • 1. Zu den Gemälden siehe ausführlich Dethlefs 1996.