Friedensrepräsentationen
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Im Titelkupfer zum Libretto La pace fra Tolomeo , e Seleuco (Venedig, 1691) empfängt Fortuna aus den Händen des Phöbus Apollo, des Schutzgotts der Musik, das Textbuch dieser Oper und damit die Geschichte der Versöhnung zwischen Ptolemaios III. und Seleukos II. im dritten Jahrhundert v. Chr. Sie verweist dabei möglicherweise auf die Perspektive eines friedlichen Ausgangs der sog. Groβen Türkenkrieges. Fortuna lässt das Rad, das Symbol der Unbeständigkeit, hinter sich und tut einen Schritt in Richtung des Ankers als Sinnbild für Festigkeit und Sicherheit. Olivenzweige setzen als weitere sprechende Zeichen die Friedenssehnsucht ins Bild.