Friedensrepräsentationen
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Da mit dem Vertrag von Utrecht bis auf das Reich alle Mitglieder der großen Allianz Frieden mit Frankreich geschlossen hatten, ging der Krieg zwischen Karl VI. und Ludwig XIV. weiter.

Auf die Vermittlung des pfälzischen Kurfürsten Johann Wilhelm hin, entschloss sich Frankreich ab Sommer 1713 Kontakt zu dem kaiserlichen Bevollmächtigten Eugen von Savoyen aufzunehmen. Am 26. November trafen dieser und der französische Unterhändler Marschall de Villars in Rastatt ein und begannen mit den Verhandlungen.

Die Vorderseite der Medaille zeigt die Porträts der beiden Feldherren, die sich vor ihrem diplomatischen Treffen bereits in diversen Schlachten gegenübergestanden hatten. Der Prinz von Savoyen trägt die Ordenskette des Goldenen Vlieses und einen mit dem kaiserlichen Adler verzierten Kürass, de Villars hingegen einen mit der bourbonischen Lilie und der Kollane des Ordens vom Heiligen Geist. Die Umschrift 'einst zwei Blitze des Krieges' bildet eine Einheit mit der Rückseite 'nun Werkzeuge der Ruhe'. Darunter unterzeichnet ein Putto ein Vertragsdokument, wofür ihm ein umgedrehter Helm als Tintenfass dient.

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